Wechseljahre und Hitzewallungen

Hitzewallungen werden hauptsächlich durch Hormonschwankungen verursacht, insbesondere durch einen reduzierten Östrogenspiegel, der die Temperaturkontrolle des Körpers stört. Die Hitzewallungen können in der Perimenopause beginnen – der Zeit vor der Menopause, in der Frauen noch ihre Periode haben – und können auch noch Jahre danach auftreten. 

Sind Hitzewallungen gefährlich?

Im Allgemeinen sind Hitzewallungen harmlos. Wenn dazu jedoch Symptome wie Gewichtsverlust, Durchfall oder Muskelschwäche kommen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um andere Ursachen auszuschließen. 

Lassen sich Hitzewallungen unter Kontrolle bringen?

Wie man Hitzewallungen in den Griff bekommt, hängt ganz davon ab, wie stark sie sich auf Ihr tägliches Leben auswirken. Manche Frauen empfinden sie als relativ mild und benötigen keine Behandlung, während andere sie als eher störend empfinden. Zum Glück gibt es ein paar Maßnahmen, mit denen Sie sie lindern können.

Änderungen des Lebensstils

Die Umstellung bestimmter Lebensgewohnheiten kann die Hitzewallungen erheblich lindern. Es mag zwar schwierig erscheinen, einen gesunden Lebensstil mit der Eile und Hektik des modernen Lebens unter einen Hut zu bringen, aber selbst kleine Änderungen können erhebliche Vorteile bringen. Einfache Änderungen Ihres Lebensstils, wie z.B. Yoga-Atemtechniken oder andere Entspannungsübungen, können einen spürbaren Unterschied bewirken.

Reduzieren Sie den Alkoholkonsum

Alkohol kann die Temperaturregulierung Ihres Körpers beeinträchtigen. Wenn die Leber Alkohol abbaut, erzeugt sie Wärme, was die Hitzewallungen verschlimmert. Außerdem erweitert Alkohol die Blutgefäße, was zu Erröten im Gesicht und sogar zu Schwitzen führt, da Ihr Körper versucht, die Giftstoffe loszuwerden.

Verzichten Sie auf Koffein

Koffein ist ein Stimulans, das Nervosität hervorrufen und Hitzewallungen und Herzrasen auslösen kann.

Hören Sie auf zu rauchen

Das in Zigaretten enthaltene Nikotin veranlasst Ihren Körper, Chemikalien freizusetzen, die Ihre Herzfrequenz und Körpertemperatur erhöhen und Hitzewallungen verursachen.

Lernen Sie, Stress und Ängste zu bewältigen

Stress und Angst können die "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion Ihres Nervensystems aktivieren, was zu Hitzewallungen und Schweißausbrüchen führt. Die kognitive Verhaltenstherapie hat sich als wirksamer Ansatz zur Bewältigung von Wechseljahresbeschwerden, einschließlich Hitzewallungen, erwiesen.

Reden Sie mit Ihrem Hausarzt

Besprechen Sie mit Ihrem Hausarzt alle Medikamente, die Sie einnehmen oder Erkrankungen, an denen Sie leiden, denn einige können die Symptome von Hitzewallungen verschlimmern. Ihr Hausarzt kann Ihnen Ratschläge geben, wie Sie mit diesen Auswirkungen umgehen können.

Sorgen Sie für eine kühle Umgebung

Die Veränderung Ihrer Umgebung kann Ihnen helfen, Hitzewellen zu bewältigen. Wählen Sie Kleidung in leichteren Schichten, die Sie leicht ausziehen können. Wechseln Sie zu leichterem Bettzeug und kühlenden Kissen, um Überhitzung zu vermeiden, und halten Sie Ihre Wohnräume kühl, indem Sie die Heizungen einstellen oder bei Bedarf einen Ventilator verwenden.

Hormonelle Behandlungsmöglichkeiten

Eine sehr wirksame Methode zur Behandlung von Hitzewallungen in den Wechseljahren ist die Hormonersatztherapie (HET), die Sie bei Ihrem Hausarzt erhalten. Hitzewallungen werden in erster Linie durch einen Rückgang des Hormonspiegels, insbesondere des Östrogens, ausgelöst, und die HET soll diese Hormone wieder ausgleichen. Darüber hinaus bietet die Hormonersatztherapie weitere gesundheitliche Vorteile, wie z. B. die Verringerung des Risikos von Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere wenn sie innerhalb von zehn Jahren nach Einsetzen der Menopause begonnen wird. 

Nicht-hormonelle Möglichkeiten

Die Hormonersatztherapie ist keine Universallösung, und es ist wichtig zu wissen, dass sie nur eine von mehreren verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten ist. Für diejenigen, die sich nicht für eine HET eignen, gibt es alternative Medikamente, die sich bei der Behandlung von Symptomen wie Hitzewallungen als wirksam erwiesen haben. Diese Medikamente müssen jedoch aufgrund möglicher Nebenwirkungen sorgfältig geprüft und mit einem Arzt besprochen werden.

Clonidin

Dieses Medikament, das in erster Linie zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt wird, ist die einzige nicht-hormonelle Behandlung, die in Großbritannien für Hitzewallungen zugelassen ist. Es ist eine ausgezeichnete Alternative, wenn eine Hormonersatztherapie als unsicher gilt. Allerdings ist es für Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen oder einen niedrigen Blutdruck haben, vielleicht nicht geeignet. In höheren Dosen kann Clonidin den Schlaf stören. Das ist ein Faktor, den Ihr Hausarzt berücksichtigen muss, bevor er es Ihnen verschreibt.

Gabapentin

Gabapentin wird in der Regel zur Behandlung von Epilepsie oder chronischen Nervenschmerzen eingesetzt und ist auch dafür bekannt, Hitzewallungen zu lindern. Leider können höhere Dosen zu Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Mundtrockenheit und Gewichtszunahme führen.

Antidepressiva

Bestimmte Antidepressiva, insbesondere selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI) und Selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (NARI), können als Alternative zur Behandlung von Hitzewallungen verschrieben werden, wenn die Anwendung von HAT nicht sicher ist. Besprechen Sie diese Möglichkeit unbedingt mit Ihrem Hausarzt, denn diese Medikamente sind nicht für die Behandlung von Hitzewallungen zugelassen und können bei hoher Dosierung auch Nebenwirkungen hervorrufen, von denen einige die Symptome der Wechseljahre nachahmen, wie z. B. verminderte Libido, Übelkeit und Mundtrockenheit.

M-Pause von Sensilab

Zusätzlich zu diesen Strategien empfehlen wir Ihnen, M-Pause auszuprobieren, ein 100 % natürliches, hormonfreies Ergänzungsmittel, das von Sensilab entwickelt wurde. M-Pause wurde zur Unterstützung von Frauen entwickelt, die unter den Wechseljahresbeschwerden leiden, und bietet einen natürlichen Ansatz zur Reduzierung von Hitzewallungen und zur Erhaltung von Gelassenheit und Wohlbefinden.

Fazit

Hitzewallungen sind eine typische Erscheinung für viele Frauen in den Wechseljahren. Änderungen des Lebensstils können zwar Linderung verschaffen, allerdings ist es wichtig, mit Ihrem Hausarzt ein offenes Gespräch über das gesamte Spektrum der verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten zu führen, einschließlich der Hormonbehandlung und der Verwendung natürlicher Nahrungsergänzungsmittel wie M-Pause, um den passenden Ansatz zu finden. Vergessen Sie nicht: Hilfe zu suchen ist eine der wichtigsten Maßnahmen, die Sie unternehmen können.